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Autsch meine Füße....

Wieder eine Nacht durchgetanzt. In Tübingen war Carlos Libedinsky zu Gast und die Nacht war lang. Der erste Schritt aus dem Bett verrät es.... schmerzende Füße. Wenn man schon lange nicht mehr war, macht sich noch ein Ziehen im Rumpf bemerkbar.

 

Hand hoch, wer das kennt?

Was also tun?

 

Wir cremen im Gesicht, schminken, lakieren, wechseln bevor es zur Milonga geht noch 3 mal das Outfit, malen uns an und färben die Haare... aber unsere Füße erachten wir als selbstverständlich.

Wenn sie mal nicht mehr funtionieren, so kommen wir buchstäblich nicht weit.

 

Ideal ist es für unsere Füße barfuß über weiches Gras zu laufen. Sie sind aber auch tagsüber in Schue eingezwängt, wenn wir zur Arbeit laufen, in Pumps gefangen, wenn wir ausgehen, ja, Sandalen können harte Sohlen haben.

 

 


Ruhe gönnen

Ruhe für die Füße und ihnen die Möglichkeit geben sich zu erholen.

Auf hohen Hacken zu laufen und zu tanzen sit für den Fuß viel anstrengender, als in flachen Schuhen. Die Belastung verteilt sich nicht mehr auf die ganze Fußfläche, sondern konzentriert sich auf den vordere Ballen.

Daher ist es wichtig in seinen Schuhen richtig stehen zu können.

Bequeme Schuhe sind das A und O. Man kommt um anprobieren nicht herum. So, wie ich mittlerweile von Tangolera überzeugt bin kann ich diese mit gutem Gewissen bestellen. 

 

Gute Tangoschuhe sind stabil und meiner Meinung nach gepostert. (das ist allerdings Geschmackssache, wie ich festgestellt habe)

Der Stand in den Schuhen sollte gut sein. Man sollte das Körpergewicht nicht nur auf die vorderen cm haben, sondern versuchen ihn auch in den restlichen Schuh zu verteilen. Also ruhig den Boden bersuchen mit dem ganzen Schuh zu "fühlen".

Man stellt sich vor, man wäre einbetoniert mit dem ganzen Fuß. Und zwar in den Boden. Dieses Bild hilft mir, das Gewicht im Schuh besser zu verteilen.

 

Auch muss man nicht ständich auf den Ballen tanzen. In nicht wenigen Tangovideos von Profils sieht man, dass die Tänzerinen den ganzen Fuß abstellen.


Belastung verändern

Fußfürsorge
Fußfürsorge

Wer ein oder zweimal die Woche auf hohen Haken unterwegs sollte den Rest der Woche auf flachen Sohlen schleichen. Hohe Schuhe, schick, modern, sie machen einen Gang, der das Becken mehr schwingen lässt, sind nun einmal nicht "normal" und verursachen auf Dauer eine Fehlhaltung.

 

Ideal ist es den Tag danach möglichst Barfuß zu gehen und bewusst abzurollen. Am Besten auf weicem Gras. Weitere übungen, die man den ganzen Tag immer wieder machen kann sind im übernächsten Punkt.

 

Außerdem hat sich für mich als sehr wohltuend herausgestellt, weiche Einlagen in die Schuhe zu legen. Ich merke zunehmend, dass der Boden unter mir spürbar härter wird.

Pflegen

Die Füße werden es genießen, wenn sie massiert werden. Cremen und pflegen und Aufmerksamkeiten merkt sich der Körper.

Ich war einmal bei einem Ganzkörperpeeling, dass nur 10 Minuten ging. Die Kosmetikerin "schmierte und massierte" mich von Kopf bis Fuß ein. Sie war toll in ihrem Job, denn ich kam aus dem Raum wie neu gebore.

Sie schmierte und massierte liebevoll und achtsam. Das kam bei mir an und hielt auch lange an. Ich fühlte mich leicht wie eine Feder und sehr ausgeglichen.

Wenn ich mal in den Genuss einer Fußmassage komme, dann fühlen sich die Füße ebenso leicht und gelenkig an. Sie werden regelrecht neu gestartet.

 

Eigentlich reguliert unser Körper sich selbst. Er braucht keine Hilfe vn außen, um zu funktionieren. Wir machen höchstens mehr kaputt. Man kann seine heiß gelaufenen Füße mit einer leichten Crem, gemischt mit etwas Pfefferminzöl verwöhnen. Manchmal sind auch Kastaniencrems oder Pferdesalbe eine Wohltat. Sie kühlen und dass verschafft (mir zumindest) Linderung.

Was diese peelenden Fußmasken angeht, kann ich nur zur Vorsicht raten. Unsere Füße haben sich was dabei gedacht, als sie Hornhaut aufgebaut haben. Es ist eine stabilie Hautschicht, die unsere Füße für die Druckerteilung bauchen.

Entfernt man sie mit dem Hobel oder mit diesen peelenden Masken verletzt man die Schutzschicht und Bakterien und Viren oder gar Pilze können sich breit machen.

 


Kräftigen und flexibel halten

Barfuß über eine Wiese laufen. Oder über Kiesel, oder Sand, oder einen Teppich, oder Asphalt (Je nach Jahreszeit).

 

Es gibt diverse Übungen mit denen man seine Füße flexibel halten kann. Schreiben ist hier etwas schwierig, daher habe ich mir ein Video von der AOK herausgesucht.

 

 


Fußmassage

Hierzu kann man wenig schreiben. Man muss es tun. Die Füße in entgegengesetzte Richtungen wringen wie ein Handtuch, dass man auswringen möchte. An der Fußsohle hoch oder runter streichen. Die Zehen mit den Fingern leicht ziehen und kreisen, das Gewölbe nach außen und innen biegen.... natürlich ohne Schmerzen zu verursachen.

Es geht viel mehr darum den Füßen Aufmerkamkeit zu schenken und das Lymphsystem zu aktivieren, die Durchblutung zu erhöhen und Muskeln zu entspannen. Mit dem Drücken sollte man aber vorsichtig sein, denn:  An der Fußsohle sind auch Druckpunkte, die mit den Organen verbunden sind Man sollte wirklich vorsichtig mit sowas sein, denn es kann tatsächlich Auswirkungen haben. Ein vorsichtiges Kneten und ausstreichen von vorne nach hinten und von hinten nach vorne lockert schon viel und trägt zur Entspannung der Muskulatur bei.

Wer trotzdem mal ein ganzes Programm für seine Füße machen möchte: Siehe Video.


Lymphsystem anregen

Eine Lymphmassage im Sitzen! Das probiere ich tatsächlich immer wieder mal aus. Wichtig ist eben, dass das Gewege beknetet und beweg wird.

In dem Video wird schön erklärt, wie das gemacht wird.