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Kibbes Bodytypes - Classic Dramatic II Kleider

Classic Dramatic

Stand 7.6.2025

Wir haben also festgestellt, was einem Classic Dramatic steht.

 

Eben nicht zu viel Volumen und nicht zu enge Kleidung. Die Taille muss nicht nach geformt werden. Weder mit Wicklungen, noch mit dramatisch auf Taille geschnittenen Schnitten.

 

Die Kleidung sollte perfekt am Körper sitzen. Der Stoff sollte nicht zu eng anliegen. Nicht um den Körper spannen, sondern auf ihm liegen.

 

Da Schultern und Hüften gleich weit sind und eine Taille vorhanden ist, aber eben die Länge dominanter ist, als die Kurven (Die durchaus vorhanden sein können aber eben nicht so dominant ins Auge fallen) unterstreicht diese Figur ein schlichtes Etuikleid, dass perfekt (maßgeschneidert) sitzt.

 

Vermeiden:

feiner Jersey oder Strick. Dieser Stoff spannt einfach auf dem Körper, macht viele Falten und zeichnet die Kurven stark ab und ist eher was für die kleineren softeren Frauen.

Kleider im Batik-look und mit Farbverläufen von Kopf bis Fuß. Das ist zu unklar für den Typen. Muster müssen klar sein.

Kommt darauf an:

Hippiekleider: Der CD geht darin verloren. Möglich, wenn das Kleid auf Taille gearbeitet ist, keine Fransen, Rüschen, zu weite Ärmel und viel wallender Stoff dabei ist.

A-linienkleider: Keine Schwangerschaftskleider, die ein Zelt formen. Aber durchaus Kleider im Stiel der 60gern

 

 

 

1. Muster/linie

2. Kleider

3. Röcke & Tops

5. Hosen & Blazer/Jacken/Mäntel

6. klassische und Dramatische Details/Schuhe

 

 



"tailored chic"

Kleider

Etuikleider. Sie wurden für diesen Typen gemacht.

Die Schultern dürfen leicht breiter sein. Die Träger sollten nicht zu dünn sein, da das nicht die Natur der Schultern unterstreicht.

Sie können auch Wickelkeldier tragen, solange sie gut sitzen. Es ist eigentlich nichts verboten, es untertreicht die leichte asymmetrie in ihnen, aber in symetrischen Loocks sehen sie einfach besser aus, als alle anderen Körpertypen.

 

Stoff:

Nicht zu dünn und nicht zu dick.

Wir haben schon festgestellt, dass Kleider mit einer simplen Oberfläche den zeitlosen Typ unterstreicht.

Ich habe jetzt bewusst ein Kleid aus Spitze als Beispiel gewählt. Das Model trägt ein rosafarbenes Spitzenkleid. Man könnte meinen, das wäre erstmal nur was für die romantischen Typen.

Wenn CD aber ein heller Typ ist (Frühling oder Sommer) kann man durchaus helle Farben tragen. Es kommt halt immer auf den eigenen Typen an. Spitze ist ein sehr, sehr femininer Stoff. Zu einem nüchternen Etuikleid verarbeitet, das lang (genug!) ist tritt wieder die Länge in den vordergrund.

Keine Falten, keine Rüschen, keine verspielten Details: Einfach nur ein schmal geschnittenes Etuikleid, dass perfekt sitzt genügt hier.

Der Gürtel in der Taille sitzt genau richtig. Das Kleid ist so geschnitten,dass der Gürtel hier nichts zusammenraffen muss, wie z.B. bei einem weich fallenden Viskosestoff und einem locker sitzenden Kleid. Der Gürtel weist nur noch einmal auf die Taille und die ausbalancierten Proportionen von Ober- und Unterkörper hin.

 

 

 

 

Ein simples Etuikleid

 

Mit Ärmeln und einem passenden Gürtel und V-Ausschnitt. Abnäher am Torso um das Kleid auf Figur zu bekommen und der Classic Dramatic ist angezogen. Mehr braucht es nicht um ihn gut aussehen zu lassen.

 

Die Ärmellänge passt in allen Längen perfekt.

 

Midirock und lange Ärmel

knielang und midi Ärmel

Bodenlang und keine Ärmel

.... so viele Möglichkeiten und alle passen sehr gut zusammen.

 

Wo die perfekte Ärmellänge ist kann sehr individuell sein.

Wo der Ärmel endet, geht die Aufmerksamkeit hin!

Da eine Taille vorhanden ist wird der Blick auf die Taille gelenkt, wenn eben der Ärmel dort endet.

Bei einer großen Oberweite lenkt man natürlich den blick genau darauf, wenn man T-Shirtärmel trägt. Will man das vermeiden, Endet der Ärmel zwischen Ellbogen und Handgelenk.

Ja, auch eine üppigere Oberweite kann der CD haben - wie jeder Körpertyp. Es kommt auf die Shiluette von VORNE an. Wie ausladend die sekundären Geschlechtsorgane sind fällt hier nicht ins Gewicht. Ist der Po hier größer, so wird er eher nach "hinten" an Volumen gewinnen und nicht an den Seiten. Der Typ ist, egal mit welchem Gewicht ausgeglichen. entweder man ist kurvendominant (= der Busen erzeugt oben eine Kurve und die Hüfte unten), oder man ist ausgeglichen oder kastig oder man geht eher in die Länge.

 

 

Minikleider

 

Kurze Kleider sind natürlich möglich. 

Die Classics sind ausballancierte Typen. Ein bisschen in alle Richtungen ist möglich, solange es man nicht übertreibt und der klaren Linie treu bleibt.

Aber dann sollte das Kleid so simpel wie möglich im Schnitt sein. Muster sind natürlich erlaubt. Aber keine ausgestellter Rockteil. Dazu ist der Typ zu "erwachsen".

Je nach Empfinden kann das Kleid schmaler geschnitten sein. Es darf aber nicht eng sitzen. Es steht den Classic Dramatic Typen besser, wenn kruze Kleider lockerer sitzen. Nicht so stark tailliert. Zwar dem Körper folgend, aber nicht eng.

Es ist schwer, das in einer Skizze darzustellen. Das Kleid ist natürlich auf die Figur geschnitten, aber die Außenlinien liegen nur auf dem Körper. Es darf relaxt sein, aber wie bei den Classics eben nur ein bisschen. Nicht zu boxy.

Ausgestellte Kleider

 

Die Kleider sollten nicht zu viel Volumen erzeugen. Natürlich kann man ein voluminöses Kleid tragen (siehe ganz unten), aber wenn ein Kleid ausgestellt ist, dann sollte es mindestens midilänge haben. 

Ein ausgestellter Rock erzeugt horizontales Volumen. Das geht dann in die Breite, wo bei diestem Typen eigentlich keine Breite ist.

Wenn ein Rock aber ausgestellt sein soll, dann sollte er entweder:

 

 

1. bei einem vollen Tellerrock ohne Unterrock getragen werden. Der Rock legt sich in Falten, wenn er am Körper herunter hängt. Diese Falten erzeugen wieder einen vertikale Linie. Die unterstreicht die Länge. Dann funktioniert es wieder sehr gut.

mehr Volumen erzeugt aber mehr Drama. Dann sollte ein Ausgleich oben geschaffen werden. Weniger Drama. Ein zurückhaltendes Volumen am Oberkörper. Also nur sehr schmal und simpel geschnittene Ärmel oder Ausschnitte.

 

2. nur ein halber Tellerrock sein. Das Volumen ist moderat und nimmt die Proportionen nicht außeinander. Wie im Bild. Die Proportionen bleiben erhalten.

 

Perfekt ist natürlich, wenn ein Gürtel im selben Stoff vorhanden ist.

Ein eckiger Ausschnitt unterstreicht den Typen.

 

 

 

Die Träger sollten nicht zu dünn sein. Spagettiträger nehmen die Balance außeinander. Die Träger auf der Skizze sind perfekt. dürfen je nach Körper dünner sein. Man muss es eben anprovieren und testen. Auch Träger, die zu den Schultern schmaler zulaufen sehen sehr gut aus.

 

 

Lange Kleider

 

ob mit oder ohne Ärmel, lange Kleider kann der Classic Dramatic sehr gut tragen: Die lange Linie. Mit Ärmeln unterstreicht er das T noch mal. 

Stoffe sind wieder solche mit etwas Stand. Keine flatternde dünne Viskose, die falst schon transparent ist. Es gibt auch dickere Viskosequalität.

Lange Baumwollkleider sind perfekt, wenn sie am Knöchel enden, oder eine Hand breit darüber. 

In Frage kommt auch ein sehr dicker Jersey. Die Hauptsache ist, dass das Kleid au dem Körper nicht spannt. Lieber eine Nummer größer tragen.

 

Egal, welche Länge, kontrastreiche Farben gehen immer! 

Kennt man seinen Farbtyp können das warme oder kalte Farben sein, die sich als Komplementrfarben gegenüber stehen. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vertikale Linie

 

Knopfleisten, Vertikale Kontraste sind der Freund jedes großen Menschen. David Kibbe sagt, dass alles über 1,70 automatisch lang ist. Wegen der Körpergröße. Einleuchtend. 

Der Freund der großen Frauen ist die Knopfleiste und vertikale Linien auf den Kleidern.

Also Knopfleisten an Hemndblusenkleidern und Cardigankleidern. Bei Cardigankleidern handelt es sich um lange Strickkleider. Wichtig ist dann, dass der Strickstoff seine Form behält nund nicht zu dünn gestrick ist. Bei Hemndkleidern sollten sie nicht unförmig sein, sondern sauber und glatt mit Abnähern auf Figur sein. Auch hier ist ein passender Gürtel ideal.

 

 

 

 

 

 

 

  

Grenzfall.

 

Dieses Kleid hat eigentlich alles. Es ist auf Taille genäht, nicht zu weit, nicht zu eng, es hat eine Knopfleiste, die das Auge rauf und runter gleiten lässt (unterstreicht die Länge).

Die Taschen sorgen für eine Unterbrechnung, machen den Look aber interessanter.

 

Problematisch ist hier nur der Stoff. Es ist ein grober Boucle Stoff. Boucle besteht aus unregelmäßig verarbeiteten Garnen. Es entstehen kleine Schlingen und Verdickungen. (Bouclé bedeutet "Schleife/Schlinge") Der Stoff sorgt für mächtig Unruhe. Man stellt sich darin eher eine größere Frau vor auf der diese Schlingen "kleiner" wirken. Es kommt bei einigen dickeren Stoffen wirklich darauf an. Bei er einen CD sieht er gut aus, bei der anderen nicht. 

Jacky Kenedy kennt man eigentlich nur im Boucle-Kostüm. Das stand hier hervorragend. Das lag aber am Schnitt. Die klassische Kastenjacke ist eben sehr schlicht geschnitten, weil auf dem Stoff "schon so viel los" ist.

Wäre der Stoff glatt und nicht so schwer, die Abschlüsse nicht ausgefranst wäre das ein perfektes Kleid für den Classic Dramatic.

 

 

Perfekte Muster:

Streifen! (Längs, Quer, zweifarbig, mehrfarbig)

Polkadots

Karomuster

Florale Muster, wenn sie klar gezeichnet sine (nichts verschwommenes)

geometrisches, wie Pepita und Hahnentritt. 

 

Colorblocking und Kontraste

Konraste verträgt der Classic Dramatic. Die kann man leicht durch ein buntes Halstuch herstellen. Das Gesicht profitiert davon. Die Kontraste dürfen so weit außeinander gehen, wie die Kontraste durch Haut-und Haarfarbe zulassen. Eine blonde Frau mit heller Haut sollte daher auf Tücher zurückkreifen, die keine hohen Kotraste haben und in einer Farbfamilie bleiben. Helle Haut und dunkle Haare vertragen starke Farbkontraste, auch schwarz-weiß-Kontraste.

 

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