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Burda Cabanjacke

Die Cabanjacke

Ich habe diesen Winter viel Werbung für Herrenmode gesehen und da ich schon seit letztem Jahr auf große Mantelkrägen geimpft bin (es gibt sie wirklich ganz selten) habe ich mich entschieden mal einen anderen Kragen auszuprobieren. Die Werbeeinblendungen zeigten eine Cabanjacke nach der anderen! In allen Farben und Materialien!

Die Cabanjacke (auch Collani, Colani, Kulani oder Kolani ) ist traditionell bei der Marine und der Seefischerei gebräuchliche, zumeist etwa sakkolange Jacke aus engmaschig gewebter Schurwolle.

Also habe ich mir eine ostfrisische Teezeremonie gegönnt. Scharztee mit Wölkje und Kluntje.

Fündig wurde ich in der Burda 2014 Ausgabe 10. Das war sogar ein Modell für Frauen. Ich muss gestehen, dass ich mit der Tasche wirklich gekämpft habe. Ich versuche mich schon seit Längerem an Taschen, aber irgendwie wird es nie was. Also hab ich sie "quick and dirty" einfach aufgesetzt. Der Kragen ist der Wahnsinn! Bin total verliebt. Allerdings würde ich die Jacke beim zweiten Mal anders nähen. Erst Ober- und Unterkragen aufeinander steppen und dann zwischen Mantel und Futter festnähen.

Da mir die Knopflächer völlig missraten sind (Der Fuß ist auf dem dicken Wollstoff einfach nicht gewandert) habe ich noch einen Bindegürtel genäht, um die Jacke zu schließen.


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